Sitzkunst

Das BMW-Museum in München soll ein neues mobiles Sitzmöbel bekommen, thematisch Autos aufgreifen, Innovation zeigen und dabei für die Zukunft gedacht sein. Daraus entstand das Experiment, einen tragbaren Freischwinger aus Holz in Hocker-Form zu bauen. Aufrollbar, flexibel, robust und doch leicht.
Der Hocker besteht aus Eichen Vollholz, da dies als Hartholz besonders für die starke Belastung geeignet ist. Aus den rechteckigen und Trapez förmigen Holzleisten setzt sich ein C zusammen, welches durch die Spannung eines verklebten Autogurtes zusammengehalten wird. Diese Spannung hält nicht nur das Material zusammen, sondern erzeugt eine Zugkraft, sodass sich die Holzer bei Belastung weiter verkeilen. Durch eine Schnalle wird dieser Gurt zusammengehalten. Um die Leichtigkeit zu gewährleisten, ohne an Stabilität zu verlieren sind drei von vier Holzleisten in der Mitte ausgespart. Diese Lücken ermöglichen den Hocker im gerollten Zustand an den Hölzern wie an einem Griff zu tragen.

Teampartnerin: Valerie Engelhardt